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"Leser helfen 2019: Von Auto-Umbau bis Mitmachwerkstatt"

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"Leser helfen 2019 :Von Auto-Umbau bis Mitmachwerkstatt"

Ein umgebautes Auto für einen schwerstbehinderten Jungen, eine Mitmachwerkstatt in einem sozial problematischen Stadtteil oder ein Garten für Kinder, die nicht bei ihren Eltern leben können - Spenden von Lesern helfen Menschen in ihrer Region.

Eins haben alle Projekte in West- und Mittelsachsen, in Chemnitz, im Erzgebirge und im Vogtland gemeinsam: Mit ihrer Spende schenken Leser nicht nur Geld. Sondern auch Hoffnung, Freude und einen Weg zurück ins Leben.
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Plauen-Haselbrunn: Mobile Werkstatt

Der Stadtteil Haselbrunn kämpft mit großen sozialen Problemen. Viele Arme leben dort, oft werden Einbrüche gemeldet. Zur Bronx von Plauen soll er aber nicht werden. Statt Verwahrlosung, Vandalismus und Einsamkeit sind dort bald mehr Gemeinschaftsgeist und tatkräftiges Anpacken geplant. Ein Pfarrer, ein Sozialarbeiter, Kinder und Jugendliche wollen sich für ihr Haselbrunn engagieren: mit kleinen Schritten, die große Wirkung haben. 
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Im Keller der Markuskirche ist ein Jugendclub in Trägerschaft der Diakonie. Pfarrer Andreas Vödisch und Sozialarbeiter Benjamin Olsson möchten dort für Kinder und Jugendliche eine mobile Mitmach-Werkstatt auf die Beine stellen: einen Anhänger mit Werkzeug.

Der soll nicht nur am Markuskeller zum Einsatz kommen, damit die Kids mal selbst ein Fahrrad reparieren können. Ganz Haselbrunn soll etwas davon haben, wenn Kinder und Jugendliche für den Stadtteil Verantwortung übernehmen, kehren, aufräumen, reparieren, helfen. Haselbrunner dürfen gern  mitmachen.



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Pfarrer Andreas Vödisch (links) und Sozialarbeiter Benjamin Olsson wollen für "ihre" Kids, für Haselbrunn und die Menschen, die dort leben, etwas verändern.

Die Stühle, auf denen sie sitzen, sind nur eins von vielen Beispielen.  

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Neues Bad für Julian aus Crottendorf

Julian kam als Frühchen zur Welt. Der heute Zwölfjährige  sitzt im Rollstuhl. Seine Mutter Silke Krauß versucht zusammen mit ihrem Mann Helge, das Beste für Julian zu tun. Doch die Lebensumstände in einem baufälligen Haus in Crottendorf sind schwierig. In diesem Jahr traf die drei ein weiterer Schicksalsschlag: Bei Helge Krauß wurde Darmkrebs diagnostiziert, die Chemotherapie dauert noch an. Die Familie ist in einer Ausnahmesituation.
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... der Crottendorfer Familie ist ihre Wohn-Situation. Eigentlich wollte Helge Krauß das Erdgeschoss ihres Hauses behindertengerecht umbauen, hat damit auch begonnen. Doch weitermachen kann er durch seine schwere Krankheit nicht. Die Familie lebt vor allem in kleinen Räumen im Obergeschoss, das Wohnzimmer ist zugleich Schlafraum für Julian und seine Mutter.
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Am meisten fehlt ein behindertengerechtes Bad – Julian wird nur mithilfe einer Schüssel gewaschen. Solange er klein war, konnten ihn seine Eltern noch ins alte Bad im Untergeschoss bringen und in die Wanne legen. Doch das ist nicht mehr möglich.

Seit Neuestem hat Julian die Manie, Bücher zu zerlegen.  Mutter Silke ist geduldig mit ihrem Sohn.

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Behindertengerechtes Auto für Tim aus Zschopau

Mandy Grund lebt mit ihrem  Sohn Tim in Zschopau. Tim muss rund um die Uhr versorgt werden. Er leidet unter anderem an Epilepsie, Schluckstörungen und chronischer Lungenentzündung.
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Es sind die kleinen Dinge, die dem Zwölfjährigen Freude bereiten. Die Ausflüge, die Tims Mutter und die sie unterstützenden Pflegekräfte mit dem Jungen unternommen haben, liegen länger zurück. Frische Luft kann er bis auf kurze Spaziergänge fast nur vom Balkon aus genießen. Da er weder frei sitzen noch stehen oder laufen kann, ist er auch bei der Beförderung auf seinen Spezialrollstuhl angewiesen.
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Deshalb der Wunsch: ein umgebauter VW Caddy oder ein ähnlich geräumiges Modell, um mit dem Jungen wieder mobil zu sein. Doch der Kauf eines derartigen Fahrzeugs würden die finanziellen Möglichkeiten der allein erziehenden Mutter überschreiten. Das weiß auch Melanie Hentschel. Die  Kinderkrankenpflegerin kennt Tim seit 2011 und hat die Unterstützung angeregt.

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Umgebauter Caddy für Simon in Auerbach

Ein Gen-Defekt verursacht beim neunjährigen Simon Leine eine unheilbare Muskelschwäche. Der Junge ist zu 80 Prozent schwerbehindert und hat Pflegegrad 2. Deshalb ist er auf seinen Rolli angewiesen.


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Der pfiffige Neunjährige lässt sich nicht unterkriegen. Er liebt es, mit seiner Familie etwas zu unternehmen, am Tablet zu spielen oder mit seinem elektrisch unterstützten Dreirad zu fahren.

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Mit dem mühsam vom letzten Ersparten gekauften VW Caddy Maxi fahren seine Eltern Simon oft ins Krankenhaus oder zum Arzt.

Selbstständig ein- und aussteigen kann der Junge aber nicht.

Das Problem: Seine Eltern können ihn kaum noch hineinheben. Simon ist einfach zu groß geworden.
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Eine riesengroße Hilfe für Familie Leine wäre es, wenn sie den Caddy für Simon behindertengerecht umbauen lassen könnte. Doch das können seine Eltern allein nicht stemmen. 

Falls es mit Spenden klappt, könnte sogar Simons elektrisches Fahrrad leichter mitfahren - und die Familie die eine oder andere Radtour machen. Fast so wie alle anderen. 
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Behindertengerechtes Auto für Angela Graichen aus Claußnitz

Fünf Jahre ist es nun her, dass Angela Graichen aus Claußnitz einen Schlaganfall erlitten hat. Seither ist die 53-Jährige querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl und die Hilfe ihrer Eltern Karin und Armin Frenzel angewiesen. Die Wohnung kann sie nur selten verlassen.
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Zweimal in der Woche kommt Physiotherapeutin Madleen Hugel. Sie bewegt Beine, Rumpf und Schultern um die Bewegung, die noch da ist, zu erhalten. Außerdem hilft die Therapie, Krämpfe zu minimieren.
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Trotz allen Engagements: Für Angela Graichen ist es schwierig, herauszukommen. Ob für Arzttermine oder zum Einkaufen, für Aktivitäten müsste sie einen Fahrdienst engagieren. Doch das gestaltet sich schwierig. Zusammen mit Matthias Morgner (links) vom Diakonischen Werk Rochlitz e.V hat Angela Graichen nun  zumindest schon den Umbau eines eigenen Autos beantragt - doch bisher fehlt das Geld. Mit den Spenden könnte dieser Wunsch in Erfüllung gehen.
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Ein neues Auto für Familie Döhler aus Zwickau

Claudia Döhler lebt mit ihrem 8-jährigen Sohn Freddy in Zwickau. Freddy litt während der Geburt an Sauerstoffmangel. Das hat sein Gehirn irreversibel geschädigt. Freddy ist ein gesundes, aber schwerst behindertes Kind. Er spricht nicht, kann nicht laufen und nicht ohne Hilfe sitzen. 

Damit sie ihren Sohn versorgen kann, hat Claudia Döhler ihre Arbeit als Zahntechnikerin aufgegeben. Die beiden sind ein tolles Team, nichts bringt sie auseinander. 
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Für den täglichen Weg zur Schule nach Werdau, aber auch für Ausflüge, die Freddy so sehr liebt, braucht Claudia Döhler dringend ein neues Auto.

Sie wünscht sich ein Fahrzeug, das groß genug ist, um Freddy samt Rollstuhl zu transportieren - ein Auto, das ihren Wünschen entspricht und das auch wieder 16 Jahre durchhält.

Das Auto soll so umgebaut werden, dass der schwere Rollstuhl über eine Rampe ein- und wieder ausgeladen werden kann.

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Ein kleiner Garten für Familienwohngruppe in Zwickau-Planitz

Neun Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren leben in der Familienwohngruppe im Zwickauer Stadtteil Planitz. Sie können aus den verschiedensten Gründen nicht mehr bei ihren Eltern leben und wachsen nun in einer familienähnlichen Struktur in Geborgenheit auf. 

Betreut wird die Einrichtung vom Kinderhaus-Verein. Die Familienwohngruppe hat nichts mit einer Inobhutnahme zu tun. Die Eltern müssen beim Jugendamt einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung stellen. Erst dann kann ein Kind in die Wohngruppe einziehen - und für eine Zeit bleiben, bis eine Rückkehr in die eigene Familie möglich geworden ist. 







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Die Kinder und Jugendlichen der Wohngruppe sind im Obergeschoss der Grünen Villa in Planitz untergebracht. Hinter der Villa steht der Meerschweinchenstall - auf einem Stück brach liegendem Gelände. Das war bis vor Kurzem noch zugewuchert, jetzt ist es öde. Aber es soll sich in einen Garten verwandeln. In ein kleines Idyll, dass die Familienwohngruppe ganz für sich genießen kann. 

Die Kinder haben mit ihren Betreuern schon Pläne gemacht, wie der Garten aussehen soll. Auch eine grobe Kostenschätzung kennt Vereinsvorstand Hans-Jürgen Melle: Er geht davon aus, dass 15.000 bis 20.000 Euro benötigt werden. 



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Fotos: Ellen Liebner, Kristian Hahn, David Rötzschke, Ralph Köhler, Andreas Wohland, Ronny Küttner

Videos: Elsa Middeke, David Rötzschke, Andreas Wohland, Anne Schwesinger

Texte: Sara Thiel, Laura Schmidt, Elsa Middeke, Annett Honscha, Martina Brandenburg, Anne Schwesinger,
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