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Alpakas in Memmendorf

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Der Sommer ist da, die Sonne scheint und bereitet beste Laune. Eine ideale Möglichkeit, mal wieder an die frische Luft zu gehen und neue Aktivitäten und Menschen in Mittelsachsen kennenzulernen. Heute: Babett Eckardt und ihre Alpakas aus Memmendorf.
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Draußen in Mittelsachsen

Am Ortseingang Memmendorf haben es sich auf großen Wiesen jede Menge Alpakas gemütlich gemacht. Sie sind der ganze Stolz von Babett Eckardt und ihrem Mann Wolfgang. Der hatte sich vor vielen Jahren in die Paarhufer aus Südamerika verliebt. Ihre eigene Zucht betreiben sie auf einer Farm in Gahlenz. 
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Die Tierliebe von Babett Eckardt müssen sich ihre 100 Alpakas mit zwei Nandus, acht Eseln, sieben Kängurus und sieben Ziegen teilen. 







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Zuerst verliebte sich Wolfgang Eckardt, der Mann von Babett, in die Tiere. 2006 schafften sich die beiden die ersten Alpakas an. Eines der ersten Tiere war Sana. Eine Stute, die erst vor kurzem erneut Mutter wurde. 
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Zu Sana hat Babett Eckardt eine ganz besondere Beziehung. Sie stammt aus Chile. Ihre Herkunft erkennt man an ihren Ohren. "In Chile markiert man die Ohren der Alpakas mit Kerben. Auch Sana hat solche bekommen", erklärt Babett Eckardt. 
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Sana hat eine lange Reise hinter sich. Geboren in Chile, wurde sie im Alter von zwei Jahren in die Schweiz exportiert. Von dort aus ging es nach Memmendorf.  Sie ist extrem freundlich, leicht zu händeln und schenkte dem Hof in den vergangenen Jahren zehn gesunde Jungtiere. 
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Ihre Zucht starteten die Eckardts mit drei Stuten, die Fohlen bekamen. Seit 2010 züchten sie professionell.  Eine Unterstützung dabei waren Züchter aus Australien, die den Mittelsachsen ihr Wissen über die Tiere und deren Zucht mit auf den Weg gaben. Vor neun Jahren gründeten die beiden dann ihre Miriquidi Farm in Gahlenz. Heute besitzen sie die größte Zuchtpopulation schwarzer Alpakas in Sachsen. 
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Die Zucht der Alpakas

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Babett Eckardt züchtet aus Leidenschaft für die Tiere. Die Erklärung dafür ist denkbar einfach. 

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Einmal im Jahr wird das Fell der Alpakas geschoren. Das wird dann zu Wolle und später auch zu Textilien weiterverarbeitet. Die einzigartigen Kleidungsstücke, die aus der extrem weichen Wolle entstehen, verkauft Babett Eckardt dann in ihrem eigenen Hofladen. 
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Auch die Jungtiere kommen um die Rasur nicht herum. Allerdings bleibt bei ihnen ein Stück Fell am Schwanz stehen, so können ihre Mütter sie wiedererkennen. 
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Die Wanderung

Neben all der Arbeit, die die 50-Jährige von Montag bis Sonntag mit den Tieren hat, gibt es freitags und sonntags die angenehme Abwechslung. Dann kommen Gäste auf den Hof und drehen mit den Tieren eine Runde durch den Oederaner Stadtwald. 
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Für eine Tour war auch Familie Pöllmann-Löffler aus Auerbach angereist. Die Wanderung war ein Geschenk zum neunten Geburtstag von Finja. "Es war super mit Lanceister durch den Wald zu gehen. Mit dem Geschenk haben meine Eltern voll ins Schwarze getroffen!"
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Auch für ihre kleine Schwester Marylou war die Wanderung ein Highlight. Sie war mit Simba unterwegs und hat sich gleich mit ihm angefreundet. 
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Babett Eckardt hat eine Lieblingsstrecke, die sie mit ihren Gästen geht. Die führt geradewegs durch den Oederaner Stadtwald, über eine Lichtung und an der Grashüpferwiese vorbei. Über die Kappstraße geht es dann wieder zurück auf die Weide. 
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So geht es weiter

Auch die kommende Zeit wird für Babett Eckardt nicht ruhiger werden. Aktuell durfte sie schon 19 Babys begrüßen, 24 sollen in den kommenden Wochen noch folgen. 
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Natürlich weiß Babett Eckardt auch um die Eigenheiten einer Alpaka-Geburt: "Die Babys kommen immer an trockenen Tagen auf die Welt, dann kann das dichte Fell trocknen. Das hat die Natur clever eingerichtet."
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Ans Aufhören denk Babett Eckardt nicht. Für sie steht fest: Auch in den nächsten Jahren wird die Zucht weitergehen. "Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und endlich auch einen eigenen Hofladen, in dem ich Alpaka-Produkte verkaufe. Damit bin ich sehr glücklich."
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